KNIEGELENK
Verletzungen von Innen- und Außenmeniskus (Meniskopathien):
Menisken sind Stoßdämpfer und Kraftüberträger im Knie. Menisken sind C-förmige, faserige Knorpel. Sie liegen im Kniegelenk wie ein Keil zwischen den Gelenkflächen von Schienbein- und Oberschenkelknochen.
Ursachen:
Auslösend sind meist Verdrehbewegungen des Oberschenkels gegen den fixierten Unterschenkel
zum Beispiel bei Sportarten wie Skifahren oder Fußball(traumatisch bedingt). Ein Meniskusriss entsteht aber auch bei altersbedingtem Verschleiß oder einer chronischen Überbelastung des Kniegelenks, zum Beispiel bei manchen Berufsgruppen mit überwiegend hockender Tätigkeit, etwa Fliesenleger.
Symptome:
Bei einem akuten Meniskusriss treten die Schmerzen meist ganz plötzlich auf, bei degenerativen Veränderungen im Knie entwickeln sie sich über längere Zeit und werden immer schlimmer. Typisch ist ein brennender, messerstichartiger Schmerz bei Drehbewegungen des Oberschenkels gegen den fixierten Unterschenkel. Je nach Schädigungsform des Meniskus können Einklemmungserscheinungen mit ausgeprägter Bewegungseinschränkung resultieren.
Therapie:
mit einer minmalinvasiven arthroskopischen Operation des Knies, die ambulant durchgeführt ist, werden Meniskusschäden behandelt. Die Operationsverfahren sind von der Lokalisation der Schädigung und dem Patientenalter abhängig.